Motoröl für Nutzfahrzeuge

LKW Motoröl

Motoröl in LKW ist größeren Belastungen ausgesetzt als in einem PKW. Daher werden meistens Motoröle in einer höheren Viskositätsklassen eingesetzt.

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Motoröl für LKW

MOTORÖL FÜR LKW

Welches Motoröl für Ihren LKW geeignet ist hängt davon ab welche Spezifikationen und Viskositätsklassen vom Fahrzeughersteller vorgeschrieben sind.

Einige Hersteller wie z.B. MAN, Scania, Volvo oder Mercedes haben eigene Spezifikationen mit denen Sie die Öleigenschaften bestimmen.

Daneben gibt es noch zwei Internationale Spezifikationen die im Bereich der LKW Öle relevant sind. Dazu zählt die ACEA und API Norm. .   

 

BELIEBTES MOTORÖL:

Motoröl für Nutzfahrzeuge

Addinol Prof. 1040 E8/E11

SAE: 10w-40
ACEA E8 / E11
Renault RLD-3
Volvo VDS 4.5

Motoröl für Nutzfahrzeuge

Wectol Eco 8000

SAE: 10w-40
ACEA E7
API CI-4
MB 228.3 / 229.1

Motoröl für Nutzfahrzeuge

Addinol Prof. 0530 E6/E9

SAE: 5w-30
ACEA E6 / E9
API CK-4
Scania LDF-4


KANN MAN MOTORÖL MISCHEN?


Es gibt unter den Motorenölen viele unterschiedliche Produkte der verschiedensten Hersteller. Daher ist die Frage ob sich diese Öle mischen lassen durchaus berechtigt. Wie bei allen Anwendungen in denen Schmierstoffe eingesetzt werden, sollten die vorgegebenen Leistungsmerkmale der einzelnen Fahrzeughersteller beachtet werden. Sobald das Öl die geforderten Leistungsmerkmale erfüllt oder übertrifft und für das gleiche Motorkonzept entwickelt wurde, können Sie die Öle miteinander mischen, egal ob es sich um synthetische oder mineralische Motorenöle handelt.

Da Motoröl sehr starken Belastungen und chemischen Einwirkungen ausgesetzt ist, muss das Öl regelmäßig gewechselt werden. Daher empfiehlt es sich das gesamte Motoröl zu wechseln um den Service Aufwand nicht unnötig zu erhöhen.


WIE LANGE IST MOTORÖL HALTBAR?


Das lässt sich pauschal nur schwierig beantworten, da verschiedene Faktoren eine Rolle spielen. Unter anderem hängt die Haltbarkeit der Motoröle von der Lagerung und der Additivierung der Öle zusammen. Grundsätzlich geben einige Hersteller die Haltbarkeit ihrer Öl mit durchschnittlich 3-5 Jahren an. 

Dabei sollte allerdings auf eine trocken und saubere Umgebung zwischen 5C° und 28C° bei konstanter Temperatur geachtet werden. Wenn der Kanister oder die Dose bereits einmal geöffnet wurde, kann durch Temperaturunterschiede Luft ein oder aus dringen und damit auch Staubteilchen die zur Qualitätsminderung im Öl führen.

Ein weitere Faktor, bei der Haltbarkeit von Motorenöl, sind die dem Öl beigefügten Additive. Diese Zusätze verbessern unter anderem die Kaltstarteigenschaften oder auch den Verschleißschutz. Allerdings können diese Additive, die auch Teile von Kupfer und Eisen enthalten, in Verbindung mit Wasser, mit der Zeit den Oxidationsprozess in gang setzten und so den Qualitätsverlust weiter erhöhen. 


WAS BEDEUTET "VISKOSITÄT"?


Die Viskosität beschreibt die innere Reibung von Flüssigkeiten und gibt Auskunft über das Fließverhalten bei niedrigen und hohen Temperaturen.

Die HTHS-Viskosität (High Temperature High Shear Rate) – dynamische Viskosität – wird gemessen in Millipascal-Sekunden (mPa*s) bei 150 °C und unter sehr hoher Scherbeanspruchung 106 s-1. Sie beschreibt das Verhalten des Schmierstoffes unter Betriebsbedingungen an der Zylinderwand bzw. im Pleuel- oder Kurbelwellenlager.

Low HTHS: 2,9-3,5 mPa*s = abgesenkte HTHS-Viskosität, erlaubt niedrigen Kraftstoffverbrauch. High HTHS: > 3,5 mPa*s = hohe HTHS-Viskosität, hoher Verschleißschutz.

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Was bedeuten die einzelnen Viskositätsklassen?

Nach SAE J300 (Society of Automotive Engineers) werden die Viskositätsklassen von Motorenölen festgelegt. z. B. SAE 10W40: Die Zahl vor dem W steht für die Viskosität bei niedrigen Temperaturen; je kleiner der Wert vor dem W, desto dünnflüssiger ist das Öl bei niedrigen Temperaturen (das „W“ steht für Winter). Die Zahl nach dem W steht für die Viskosität bei hohen Temperaturen; je größer die Warmviskosität, desto belastbarer ist das Öl bei hohen Temperaturen. Um eine Verwechslung von Motoren- und Getriebeölen zu vermeiden, werden die Viskositätsklassen für Getriebeöle nach SAE J306 festgelegt (z. B. SAE 75W90).

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Temperatureinsatzbereich für Motorenöle

Motoröl


WAS BEDEUTET "SAPS-LEVEL"?


Das SAPS-Level definiert den Inhalt von Sulfatasche, Phosphor und Schwefel in Motorenölen.

Low SAPS – streng limitierter Anteil an Sulfatasche (<0,5%), Phosphor (0,05%) und Schwefel (<0,2%). Mid SAPS – limitierter Anteil an Sulfatasche (<0,8%), Phosphor (0,07-0,09%) und Schwefel (<0,3%). Full SAPS – keine Limitierung von Sulfatasche, Phosphor und Schwefel.


WAS IST "API"?


Die API-Klassen (American Petroleum Institute) beschreiben die amerikanischen Anforderungen und Qualitätskriterien an ein Motoren - oder Getriebeöl.


WOFÜR STEHT "ACEA"?


Da sich Betriebsbedingungen und Motorencharakteristik in Europa gegenüber Amerika grundsätzlich unterscheiden, hat die ACEA Organisation (Association des Constructeurs Européens d’Automobiles) seit 1996 ein eigenes Klassifikationssystem eingeführt. Es basiert auf den API-Klassifikationen, fokussiert jedoch mehr die besonderen Schmierstoffanforderungen der Motoren in europäischen Kraftfahrzeugen, sowie die jeweils gültigen EURO-Emissionsvorschriften.

Weiterhin gehört dazu das Bestehen von Testläufen in definierten europäischen Prüfmotoren. Die aktuelle ACEA unterteilt in A-Sequenzen (A1, A3, A5) für PKW-Benzinmotorenöle, in B-Sequenzen (B1, B3, B4, B5) für PKW-Dieselmotorenöle, in C-Sequenzen (C1, C2, C3, C4) für Motorenöle mit limitiertem SAPS-Level sowie E-Sequenzen (E2, E4, E6, E7, E9) für LKW-Dieselmotorenöle.


WAS SIND "FUEL-ECONOMY" MOTORENÖLE?


Unter einem Fuel-Economy-Motorenöl versteht man ein Öl, dass einen niedrigen Kraftstoffverbrauch ermöglicht.

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Bitte beachten: Die angegebenen Daten können Änderungen unterliegen. Betriebsvorschriften des Herstellers beachten. Durch Weiterentwicklung von Produkt und Produktion bedingte Datenänderungen bleiben vorbehalten. Diese Angaben sollen das Produkt beschreiben und haben somit nicht die Bedeutung, bestimmte Eigenschaften zuzusichern. Eine Verbindlichkeit kann hieraus nicht abgeleitet werden.